Meisterhaft! Jacco Gardner wird auf «Somnium» zum Kreateur seines eigenen beeindruckenden Klangkosmos.
Als liebevolle Hommage vertont «Somnium» die gleichnamige Science-Fiction-Novelle von Johannes Kepler aus dem Jahre 1608 und kommt dabei ohne ein einziges Wort aus. Denn Jacco Gardner verzichtet dieses Mal ganz bewusst auf Gesänge, was jedoch keineswegs stört, da die Harmonien derart ihre ganz eigenen Geschichten zu erzählen vermögen. Gekonnt fließen Stücke wie «Volva» und «Langragian Point» ineinander und weben ein feines Netz aus psychedelischem Garn, in dem man sich nur allzu gern verfängt.
Diese Review erscheint in der kommenden Printausgabe des Mannschaft Magazins.
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