REVIEW: Interpol „A Fine Mess“

Wohltuendes Chaos veranstalten Interpol auf ihrer EP „A Fine Mess“. Da möchte man sich direkt in seine alte Skinnyjeans zwängen und auf die Tanzfläche stürmen.

Nachdem Interpol mit der Veröffentlichung ihres sechsten Studioalbums im August 2018 deutlich gemacht hatten, dass sie – ungeachtet aller Geschmackspräferenzen des Mainstreams – weiterhin die Fahne für kantigen Indierock hochhalten würden, rasteten ihre Fans vor Begeisterung förmlich aus. Grund genug, sich für deren langjährige Treue zu bedanken. Und wie tut man das als Band am besten? Natürlich mit Musik! Die EP „A Fine Mess“ fungiert als Zugabe zu „Marauder“, gewährt weitere Einblicke in dessen Aufnahmesessions und versammelt insgesamt fünf neue Songs. Wieder sind es ekstatische Gitarrenriffs, hochtrabende Lyrics und die unverkennbare Stimme von Paul Banks, die das akustische Geschehen dominieren. Interpols Federführung ist und bleibt dabei einzigartig. Das macht nicht nur den seit Jahren andauernden Erfolg der New Yorker aus, sondern sorgt bei den Hörern eben auch für ein ganz typisches Gefühl. Ein Gefühl, das viele in eine Zeit zurückversetzt, in der man am Wochenende in den Lieblingsclub pilgerte, um dort Hedonismus und der eigenen Unsterblichkeit zu frönen.

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