REVIEW: Becky „Tossing and Turning“ (EP)

In der wahrgenommenen kreativen queeren Vielfalt steckt vor allem viel Eindimensionalität. Becky wirkt diesem Trend entgegen und setzt mit ihrer Debüt-EP «Tossing and Turning» auf stilistische Antithesen.

Dragqueens sind laut und schrill, dringt es aus der mit Stereotypien beladenen Schublade. Dass dem ganz und gar nicht so sein muss, beweist die aufstrebende Berliner Underground-Songwriterin Becky. Ihre Debüt-EP ist rau und nachdenklich. Gespickt mit englischen und deutschen Lyrics, beherrscht von progressiven Melodien und wenig Schnickschnack. Ein Spiegel für das originelle Wesen, das hinter dem Make-up steckt und das mit Indierock deutlich mehr anfangen kann als mit seelenlosem Bubble-Pop.

Diese Review erscheint in der kommenden Printausgabe des Mannschaft Magazins.


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