Mit seiner Musik möchte Mounika. ein Refugium für Träume schaffen. „I Need Space“ folgt diesem Gedanken und lädt dazu ein, sich ganz dem Moment hinzugeben sowie alle Sorgen ziehen zu lassen.
Wenn Songs es schaffen, einem ein warmes Gefühl in der Brust zu verleihen, dann sollte man an ihnen festhalten, sie umarmen und dafür wertschätzen, was sie sind. Kleine Wunder, die unsere Endorphine anzuschieben vermögen. Die uns glücklich machen. Mounika.s Tracks tun exakt das. Sie sorgen dafür, dass man als Hörer gen Himmel abzuheben droht. Schon mit seinem Debüt „How Are You“ (2017) bewies der Franzose, dass er die Gabe besitzt, aus Samples, Beats und anderen elektronischen Spielereien faszinierende Gesamtkunstwerke zusammenzuschustern. Doch wenngleich dieser Ansatz bisher seine Arbeitsweise bestimmte, entschied sich Mounika. für sein zweites Album „I Need Space“ ganz bewusst auf das Samplen zu verzichten. Statt also auf bereits vorhandene Klangfetzen zurückzugreifen, stellte er dieses Mal selbst das Grundgerüst. Und zwar vorrangig, indem er sich ans Klavier setzte. Dort experimentierte er mit Melodien, die er in der Folge verfremdete und durch seine Vocoder-Gesänge veredelte. Entstanden sind so ganze neun Songs. Vom Opener „Intro (I’m Sorry)“ bis zum finalen „Soft You“. Alles Stücke, die eingängig, aber nie einfallslos sind. „I Need Space“ einzig als vor sich hinplätschernde Untermalung für einen entspannten Abend zu missbrauchen, wäre fatal. Handelt es sich doch um eine LP, die vor Liebe nur so strotzt. Sich ihr hinzugeben, verspricht Schmetterlinge im Bauch.
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