REVIEW: K.Flay „Inside Voices“

Für starke Menschen und die, die es werden wollen: K.Flay veröffentlicht mit „Inside Voices“ ein buntes Empowerment-Statement.

Kristine Meredith Flaherty alias K.Flay ist das, was Avril Lavigne vermutlich immer hätte sein wollen. Sie ist die ungekrönte Königin des Alternative-Rocks. Mit ihrer lässigen Attitüde, ihrer markanten Stimme und ihrem unvergleichlichen Ideenreichtum hat die 35-Jährigen bei Kritikern und Fans gleichermaßen Eindruck hinterlassen. Auf ihrer EP „Inside Voices“ stellt sich K.Flay nun bereitwillig den eigenen Dämonen. Den Teilen ihrer selbst, die gern zu Verunsicherungen und Irritationen führen. Psychische Gesundheit ist und bleibt ein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft. Für viele stellt das Gehirn schlichtweg eine rätselhafte Blackbox dar, die man besser nicht anpackt. Ein Komplex, dessen Wirkweise kaum ergründbar zu sein scheint. Zeit, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen! „Inside Voices“ tut dies anhand fünf quirliger Songs, die eingefahrene Verhaltensmuster hinterfragen und sich dem menschlichen Gefühlsleben mit frechen Textzeilen und vitalisierenden Beats nähern. Statt auf Depression setzt die zweifach Grammy nominierte Künstlerin auf Aktionismus. Am Ende kann man sich eben nur dann wirklich kennenlernen, wenn man sich auch mit den Schattensein des Daseins auseinandersetzt. Als strahlendes Leuchtfeuer animiert „Inside Voices“ genau dazu. Hilfe gibt es derweil von Gitarrist Tom Morello (Race Against The Machine) und Drummer Travis Barker (blink-182), die die EP mit energetischen Gastauftritten bereichern. 
Ergänzen wird K.Flay „Inside Voices“ im Laufe des Jahres noch um die EP „Outside Voices“. Man darf also gespannt bleiben.

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