WIN: Gold Panda „The Work“

„The Work“ von Gold Panda ist ein Zugeständnis an die Zerbrechlichkeit des Menschen und ein Signal dafür, sich zu offenbaren, denn der eigenen Hilflosigkeit zum Opfer zu fallen. Wobei es dafür nie zu spät ist.

Probleme zu haben, die psychischer Natur sind, stellt in unserer Gesellschaft weitestgehend noch immer ein Tabu dar. Dabei sind Depressionen, Angststörungen und all die anderen Erkrankungen meist nur individuelle Reaktionen auf zu viel Stress oder traumatische Erlebnisse. Sprich Dinge, mit denen fast jeder von uns irgendwann einmal konfrontiert wird. Wer sich dann aber zurückzieht und versucht, jene Angelegenheiten mit sich selbst auszumachen, wird nicht selten von einem Sog ergriffen, der einen dahinterstehenden Teufelskreis erst so richtig in Gang setzt. „The Work“ von Gold Panda ist ein Appell, sich Ventile zu suchen, um einen Umgang mit negativen Gefühlen – Trauer, Angst, Scham, Ärger oder Schuld – zu finden, statt sie unterdrücken zu wollen. Das vierte Studioalbum des Briten dokumentiert seinen ganz persönlichen Weg hin zu einer Form von Selbstakzeptanz, die neben positiven Reflektionen auch die Auseinandersetzung mit den Schattenseiten des Lebens beinhaltet. Düster klingen die elf Stücke aber nicht. Zwar erlaubt sich Derwin Dicker mehr Emotionalität und Ruhe als auf vorrangegangenen Veröffentlichungen, doch zieht das eher eine neu gewonnene Leichtigkeit nach sich. Die Platte bietet den Zuhörenden hoffnungsvolle Perspektiven statt reiner Ablenkung. Es geht nicht darum, auf die Tanzfläche zu rennen und sich die Sorgen vom Leibe zu schütteln, sondern darum, innezuhalten, den Moment wahrzunehmen und Entscheidungen zu treffen, die langfristig zu einem glücklicheren Dasein führen – auch, wenn das bedeutet, kurzfristig Stimmungen aushalten und neubewerten zu müssen, die einen im ersten Moment zu erdrücken drohen. Mit den feingliedrigen Chillout-Tracks von Gold Panda als Unterstützung dürfte dies aber umso besser gelingen. Dicker selbst hat während der Produktion von „The Work“ – wie der Titel schon andeutet – hart an sich gearbeitet, machte eine Therapie und kontinuierlich Sport, um sich und seine Gedanken besser sortieren zu können. Dass ihm das gelungen zu sein scheint, belegen die Wärme und der Komfort, die Stücke wie „The Corner“, „The Dream“ oder „Chrome“ auszustrahlen vermögen.



GEWINNSPIEL

Wir verlosen ein Vinyl-Exemplar von „Being Somehwere“, das uns unsere Freunde von City Slang zur Verfügung gestellt haben. Um zu gewinnen, könnt ihr wie folgt an der entsprechenden Verlosung teilnehmen.

Möglichkeit 1: Liket unsere Facebookseite und kommentiert den dort befindlichen Gewinnspiel-Post mit „Ich brauche Musik auf die Ohren!“.

Möglichkeit 2: Folgt uns bei Instagram und kommentiert den dort befindlichen Gewinnspiel-Post mit „Ich brauche Musik auf die Ohren!“.

Möglichkeit 3: Schickt uns eine Mail mit dem Betreff „Being Somewhere“ und dem Inhalt „Ich brauche Musik auf die Ohren!“ an kontakt@einenhabichnoch.com. (Dies dürft ihr auch tun, wenn ihr bereits über Facebook mitgemacht habt.)

Teilnahmeschluss ist der kommende Sonntag, der 13.11.2022. Die Ermittlung des Gewinners erfolgt per Zufall. Unsere Preise verschicken wir nur innerhalb Deutschlands und der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Erfolg!

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