WIN: Kevin Morby „Singing Saw“

Kevin MorbyUnd da sind wir wieder. Bereit, uns mit dem Solowerk eines der vielen Songwriter zu befassen, die sich sonst vorrangig als Teil größerer Projekte durchschlagen. Dieses Mal steht der Amerikaner Kevin Morby im Fokus unseres Interesses und das nicht zuletzt, weil der ehemalige Woods-Bassist dieser Tage mit der Veröffentlichung seines dritten Albums um die Ecke kommt. „Singing Saw“ heißt die Platte und offeriert dem Publikum neun Titel voller Dualitäten, düsterer sowie erhellender Gedanken. Als Ausgangspunkt für seine jüngste musikalische Reise beschreibt Morby den Umzug in ein neues Haus, in dem die Vorbesitzer ein altes Klavier und ein paar Noten zurückgelassen haben. Wenn Gott dir ein Zeichen schickt, sollst du es nicht ignorieren. Folglich setzte sich Morby unerschrocken hinter das alte Instrument und begann, auf diesem herumzuspielen. Anfangs noch recht unbeholfen und wenig virtuos schaffte es der 28-Jährige mit jedem Tag tiefer in die unbekannte Klangwelt, zwischen schwarzen und weißen Tasten, einzutauchen und dort ein paar erste Songentwürfe zu finden. Aufpoliert von Produzent Sam Cohen wurden deren Grundstrukturen zum Fundament für „Singing Saw“.

Singing SawFolkmusik macht beim Zuhören vor allem dann Spaß, wenn sie sich neben ihrem Traditionsbewusstsein – immerhin kann das Genre auf eine recht lange und bewegte Geschichte zurückblicken – auch auf Abenteuer einlässt. Kevin Morby schafft mit „Singing Saw“ genau das. Ihm gelingt der schwierige Spagat zwischen akustischer Zurückgewandtheit und selbstbewusster Perspektivsuche. Auch wenn sich seine Leidenschaft für Altmeister wie Lou Reed, Bob Dylan, Neil Young oder Simon Joyner auf „Singing Saw“ keineswegs verleugnen lässt, schafft es Morby, ihrem Erbe seine ganz eigene Note hinzuzufügen. Mit einer gewissen Laissez-faire-Attitüde bewaffnet erobert der junge Liedermacher Provinzen des Blues, Alternative Rocks, Souls und Countrys für sich und bringt dort erbeute Schätze mit nach Hause, in den Schoß seines Songwritings, wo er sie an solide Folkmelodien knüpft. Die daraus resultierende Mischung aus Herbe und Sanftheit tut nicht nur Stücken wie „I Have Been To The Mountain“ oder „Dorothy“ gut, sondern wirkt sich positiv auf die gesamte LP aus. „Singing Saw“ ist ein zarter Hoffnungsschimmer in der von Retromanie beherrschten Musiklandschaft, der zeigt, dass akustisches Recyceln auch Vorzüge haben kann – wenn man nur die dazu notwendigen Techniken beherrscht.


Um ein CD-Exemplar von Kevin Morbys „Singing Saw“ zu ergattern, das uns Off The Record zur Verfügung gestellt hat, könnt ihr wie folgt an der entsprechenden Verlosung teilnehmen.

Möglichkeit 1: Liket unsere Facebookseite und das dort befindliche Gewinnspielfoto. Jede weitere Auseinandersetzung mit dem Foto (Öffentliches Teilen oder Kommentieren) führt dazu, dass euer Name ein weiteres Mal in die entsprechende Lostrommel gelangt.

Möglichkeit 2: Schickt uns eine Mail mit dem Betreff „Kevin Morby“ an kontakt.ehin@gmail.com. (Dies dürft ihr auch tun, wenn ihr bereits über Facebook mitgemacht habt.)

Teilnahmeschluss ist der kommende Montag, der 18.04.2016.
Die Ermittlung des Gewinners erfolgt per Zufall. Wir verschicken die Preise nur innerhalb Deutschlands und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Viel Erfolg!

Weitere Infos zu Kevin Morby gibt es hier:
Offizielle Website | Facebookseite

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