REVIEW: Massive Attack „Mezzanine“

Es gibt etwas zu feiern! Das revolutionäre «Mezzanine» von Massive Attack ist zwanzig Jahre alt geworden.

Nur wenige Alben schaffen es, die Zeit zu überdauern und als Meilensteine in die Geschichte einzugehen. Mit «Mezzanine» gelang der britischen Band Massive Attack jedoch, wovon andere Künstler*innen nur zu träumen wagen. Sie veröffentlichte eine Platte, die die Musikwelt revolutionieren, zum Aushängeschild des Trip-Hop avancieren und heute wie gestern Hörer*innen für sich begeistern sollte. Noch immer prägen Tracks wie «Angel», «Tear drop» oder «Inertia Creeps» die Soundtracks grosser TV- und Filmproduktionen. Denn ihr dunkles Feuer lodert intensiv wie am ersten Tag. Nicht minder anziehend zeigen sich aber auch die weiteren Stücke auf «Mezzanine».Allesamt beeindrucken sie durch ein emotionales Wechselspiel der Extraklasse.
Gepaart mit eingängigen Samples, markerschütternden Beats und prominenten Gastsängern baut sich so ein unverwechselbares Spannungsfeld auf. Um das zwanzigjährige Jubiläum dieses auditiven Juwels gebührend zu feiern, haben sich dessen Schöpfer, Robert «3D» Del Naja, der jüngst in Verdacht stand, der rätselhafte Streetart-Künstler Banksy zu sein, und sein Bandkollege Grantley «Daddy G» Marshall, einiges ausgedacht. Neu gemastert erscheint «Mezannine» mitsamt bisher unveröffentlichten Remixen aus der Schmiede des Reggae- Produzenten Mad Professor und als hochwertiges Boxset mit farbigem Vinyl und exklusivem Bildband.

Diese Review erschien in der aktuellen Printausgabe des Mannschaft Magazins.

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