Sie ist eine – wenn nicht sogar die – Meisterin des Pop Noir. Auf «Myopia» stellt Agnes Obel erneut ihr einzigartiges Talent zur Schau und präsentiert sich von ihrer zerbrechlichsten Seite.
Dank der Verwendung ihrer Single «Just So» in der Werbung eines bekannten Telekommunikationsunternehmens wurde die Öffentlichkeit schon früh auf Agnes Obel aufmerksam. Seither entführt uns die gebürtige Dänin regelmässig in ihre kaleidoskopartigen Klangwelten. So auch auf «Myopia». Während samtweiche Pianomelodien und Streicherarrangements das Ohr umspielen, gewährt Obel Einblick in ihr komplexes Seelenleben. Intim und derart berührend, dass Gänsehaut vorprogrammiert ist.
Diese Review erscheint in der kommenden Printausgabe des Mannschaft Magazins.
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