REVIEW: Lou Hayter „Private Sunshine“

Zum Üben, bis die Clubs wieder ihre Tore öffnen: Lou Hayters „Private Sunshine“ animiert dazu, ausgiebig die Hüften kreisen zu lassen.

Hier springt der Funk über! Lou Hayter, ehemalige Keyboarderin bei der Erfolgskombo New Young Pony Club, spult mit ihrem Debüt „Private Sunshine“ mal eben die Zeit vor – hin zu einer Zukunft, in der Corona passé und das Nachtleben wieder in vollen Zügen zu genießen ist. Beziehungsweise könnte man auch behaupten, dass sie das genaue Gegenteil tut. Denn mit der auf „Private Sunshine“ befindlichen Mischung aus Achtziger-Synthie-Pop und frühen Disco- und House-Referenzen reiht sich Hayter in den noch immer anhaltenden Wiederverwertungstrend früherer Musikjahrzehnte ein. Dies tut die Britin jedoch mit einer beeindruckenden Selbstverständlichkeit, die weder dilettantisch noch gekünstelt wirkt. Zwar erfindet sie so das kreative Rad keineswegs neu, doch huldigt sie mit hoher Qualität ihren Idolen – beispielsweise Prince oder Madonna – und versprüht gute Vibes. 

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