Everything But The Girl zeigen den jungen Hüpfern mit «Fuse», was man von erfahrenen Hasen noch lernen kann und unterwandern den momentanen Wiederverwertungstrend der Branche, indem sie einfach da weitermachen, wo sie 1999 aufgehört haben.
Wer, wenn nicht Tracey Thorn und Ben Watt, sind prädestiniert dafür, sich dem aktuellen Nineties-Rival anzuschliessen? Beziehungsweise es mit Authentizität zu unterfüttern, war es schliesslich ihr Projekt Everything But The Girl, das der Drum’n’Bass- sowie Deep-House-Bewegung einst einen energetischen Anschub lieferte. «Fuse» ist das erste Album des Ehepaars seit 24 Jahren und eine beeindruckende Reminiszenz an die Clubmusik der Vergangenheit, die eine Liaison mit Soul und Downtempo-Impulsen wagt.

Kommentar verfassen